Fritz Letsch

Friday, March 09, 2018

Forschungsgruppen für Angemessene Aktionen



Forschungsgruppen für Angemessene Aktionen



Viele Gruppen suchen Aktionen, die ihrem Anliegen in der Öffentlichkeit entsprechen,
die Bewegung der Gewaltfreien Aktion hatte hunderte von Aktionsformen entwickelt,
jede Aktion sollte maßgeschneidert die Thematik an die richtige Zielgruppe bringen.


Eine ablenkende Form sind Presse-Aktionen, die nur abhängig von der Berichterstattung anderer Medien und deren Besitzer wirken.

Mit allgemeinen Publikums-Aktionen kann Mensch sich lange beschäftigen, ohne auf die genaue Frage zu kommen, wer wirklich und direkt angesprochen werden sollte. 

Zwischen Fasten-Aktionen und Hungerstreik gibt es viele Möglichkeiten, moralischen Druck aufzubauen, doch achten unsere Gegner die Moral?

Direkte Aktion bezeichnet die Form, direkt Verantwortliche und Hinterleute, ihre Zusammenhänge und Machenschaften sichtbar zu machen. 



Indirekte Aktion könnte man Kampagnen wie die der "YES-MEN" nennen, die dabei oft als Manager "geständiger und einsichtiger" Firmen agieren. 

Solche und ähnliche können auf allen Ebenen wirksam werden, sowohl in der Aktionsentwicklung als auch in der Vertiefung der Themen mit einem Publikum.

Ziviler Ungehorsam kann nur eine momentane Situation sein, die langfristige Organisation wird folgen müssen:

Der Salzmarsch von Ghandi war ein "Rechtsbruch", der in seiner Symbolik die Weltöffentlichkeit ansprechen konnte.

Symbolische Blockaden und ähnliche Aktionen können eine Thematik vor die Gerichte bringen,
die allerdings in unserem Land wenig Öffentlichkeit und immer weniger tatsächliche Moral widerspiegeln, weil noch die meisten Verfahren, die ich erleben konnte, an seltsamen juristischen Finessen schief gingen.



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Gewaltfreie Aktion beinhaltet eine gleichzeitige Strategie auf mehreren Ebenen:

Destruktive Aktion / Konstruktive Aktion
Verhindern / Alternativen aufbauen
Blockieren / Organisieren
Öffentlichkeitsarbeit / innere Struktur der Gruppe entwickeln

Die Forschungsgruppe

Langjährige Aktionsbegleitende stehen im ständigen Austausch, auch über verschiedene Netze:
Gewaltfreie Aktion, Trainingskollektive, Bildungsinitiativen, Gruppen in Verbänden, Tagungshäuser, Vereine,
Graswurzelrevolution Zeitschrift für basisdemokratischer Akteure, Contraste Zeitschrift für Selbstverwaltung,
AG SPAK, Arbeiterarchiv, Bewegungsstiftung, ... Friedenstreiber, Pressehütte, Versöhnungsbund ...

Die Namen der weiteren Mitwirkenden werden auf deren Wunsch und aus beruflichen Rücksichten nur intern weitergegeben, ein Einstieg in die Gruppe ist über die Mitarbeit und das Zusammenwirken in Projekten möglich. Für jeden Auftrag ist durch die Städte-Vernetzung eine angemessene Team-Zusammenstellung gewährleistet.


Aktionsentwicklung für Gruppen

  1. Informationsgespräch
  2. Aktionsentwicklung in der Gruppe
  3. Aktionsbegleitung und kritische Auswertung
  4. Training zur Entwicklung angemessener Aktionen
  5. Neue Formen der Öffentlichkeitsarbeit und Selbstorganisation


Arbeitsformen

Training gewaltfreier Aktion für Gruppen, interne Trainerfortbildungen
Zukunftswerkstatt, demokratische und partizipative Moderationsformen
Theater der Unterdrückten: Forumtheater, Legislatives Theater
Aufbau und Begleitung eigener gemeinschaftlicher Forschung
Aufbau und Information zu neuen Medien und Umgangsformen
Internet-Sicherheit und alternative Kommunikationswege,
Medien und ihre Wirkungskreise, Radio / Facebook / Twitter / tumblr / ...
Webseiten und wikis wie http://coforum.de/index.php?7914

umgezogen ins Archiv: Lernfeld **Alternatives München**

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