Fritz Letsch

Saturday, December 12, 2020

Fritz Letsch: 40 Jahre Theaterpädagogik und Kritische Praxis mit dem Theater der Unterdrückten




Fritz Letsch

 

Die Lösung ist noch nicht zu sehen.

 

Sie liegt auf der nächsten Ebene.

Wie wir gemeinsam die Ebenen unterscheiden und wechseln können ...
Beratung, Moderation, Begleitung, Kampagnen, Öffentlichkeitsarbeit mit Tiefenwirkung
Gestalt-Orientierung und politische Beteiligung, Organisationsentwicklung und Theater-Methoden

  • Als studierter Gemeindepädagoge bin ich mit vielen Gruppen wie der AG SPAK über die Theaterarbeit mit Augusto Boal durch alle gesellschaftlichen Bereiche gekommen,
    als Lernender und Lehrender wie Paulo Freire in vielen Akademien, Hochschulen, Einrichtungen, Unternehmen und politischen Zusammenhängen, in allen Rollen von Verantwortung,
    und finde immer wieder neue Herausforderungen zwischen Bühne, Berufs-Coaching, Fortbildungen und Gestalt-Supervisionen, sowie ganz bodenständig bei Sexualpädagogik in allen Arten der Schulen.

  • Mit den Zukunftswerkstätten von Robert Jungk bildet sich seit 30 Jahren ein Freundeskreis von Moderierenden fort, in Radio-Gesprächen gehe ich aktuellen Ereignissen mit interessanten Partnern nach,
    in Genossenschaften und Vereinen übe ich mit KollegInnen die Möglichkeiten der Selbstverwaltung, gemeinschaftlicher Projektentwicklung und gemeinwohl-orientierter Unternehmensentwicklung.

  • Trained as a communityeducator I have come with many groups such as the AG SPAK about the theater work with Augusto Boal by all sectors of society,
    as a learner and teacher as Paulo Freire, in many colleges, universities, institutions, businesses and political contexts, in all roles of responsibility
    and find always new challenges between stage, job-coaching, training and Gestaltsupervision, and down to earth in sex education in all types of schools.

  • The future workshops by RobertJungk, a circle of friends trains since 30 years moderating, in radiointerviews I'm current following events with interesting partners,
    in cooperatives and associations I practice with colleagues the possibilities of self-management ,project development and Community Development as Social Investment-Business


Die neuen Seiten:

aktuelle Hintergrund-Themen sind jetzt auf befreiungsbewegung.fairmuenchen.de dokumentiert und auf facebook.com/TheaterMachtPolitik oder facebook.com/LernendeOrganisation, landen neue Ideen,

kollegiales zum Forumtheater auf dem forumtheaterblog.wordpress.com

"Gottes Plan ist wegen der begrenzten Mittel unvollkommen realisiert.

Künstler existieren, um dem Plan den letzten Schliff zu geben." 
      AugustoBoal

 

Augusto Boal
Übungen und Spiele für Schauspieler und Nicht-Schauspieler - Aktualisierte und erweiterte Ausgabe

Herausgegeben und aus dem brasilianischen Portugiesisch übersetzt von Till Baumann
Leseprobe » Bestellen »

Erschienen: 21.10.2013
suhrkamp taschenbuch 4449, Taschenbuch, 403 Seiten
ISBN: 978-3-518-46449-6
Auch als eBook erhältlich

Inhalt

»Wir alle sind Schauspieler. Sogar die Schauspieler selbst. Theater ist etwas, das jeder tut, man kann es im Fahrstuhl tun, allein, vor dem Spiegel, im Fußballstadion oder an öffentlichen Orten vor Tausenden von Zuschauern. Eigentlich an jedem Ort. Sogar in Theatern selbst.«

Die berühmten Übungen und Spiele Boals liegen hier in einer auf den neuesten Stand gebrachten und stark erweiterten Ausgabe vor. Dabei geht es darum, Zuschauer in Handelnde zu verwandeln. 

Dieses in 25 Sprachen übersetzte Standardwerk richtet sich an jeden, der die Übungen beruflich oder im Alltag anwenden will – an Schauspieler wie an Laiendarsteller, Pädagogen, Lehrer und Therapeuten. Zugleich gibt der Band Einblick in die Arbeit »des wichtigsten Theatermachers Lateinamerikas« The Guardian.

Das Bild ist von einem Workshop im Institut für Jugendarbeit, während Barbara Frey die Anleitung von Augusto Boal übersetzt, wohl 1997

 

Auf der Suche nach der münchnerischen Version der Clownsarmy:

Eine Kasperl-Armee, mit Räubern, Krokodilen, der Gretl,
Wilderern und Volkssängern, Polizisten und Großmutter,
nicht zuletzt den Hansl, vielleicht sogar mit Pumuckl?
Hätt ich doch bald den Teufel vergessen, den Advokaten ...

Die Morisken-Tänzer sind die interkulturelle Tanzgruppe,
die von den inhaltlichen Hofnarren begleitet sind ....
Ludwigs Hofstaat geht mir noch durch den Kopf:
Wagnerische Aufzüge mit grossem Pomp und Göttern.

Beim Kampf um das Erdinger Moos anno dazumal
hatten wir das Haberfeldtreiben wiederbelebt,
mit dem die jungen Leute die Unmoral der Besitzenden
und der Scheinheiligen in den Freinächten anprangerten.

Seit wir einen guten Bürgerkönig haben, brauchen wir so was nicht,
und auch der Humor ist längst Teil der herrschenden Inszenierung.

Der Fasching ist traurig und nur noch zum Besaufen,
sogar die Kinder in der Schule werden schon depressiv.

Die Bundespfarrerstochter erkämpft für uns den Klimawandel,
die Geschäftemacher wolln nur unser Bestes, und wir geben es.

Die Welt ist aufgeteilt, und bei Veränderung bekommen unsere Lehrer Stress,
drum lassen wir lieber die Sicherheitsfanatiker aus aller Welt in München
wenn sie sich treffen, fein in Ruh, geleiten sie mit Musik ins Palais.

Zwanghafte Sicherheitsfanatiker beglücken uns immer wieder
mit fern grollendem Terror und Vorschriften gegen Geflügelpest,
um von ihren Gammelfleischparteifreundschaften abzulenken.

Was sollte ein Kasperl in diesen Machenschaften?
Welches Krokodil frisst Heuschrecken?
Wie heisst der Polizist mit Vornamen?
Warum ist die Stadt München so reich?
Und was machst du hier?


Freitag nachmittags Biergartentreffen im Einewelthaus
und dann Trainingstreffen in geschlossenen Räumen,
und erste Übungen auf diversen Sommerfesten, die uns unterkommen,
nett, dezent und doch rollensicher, nicht weit von dem entfernt,
wie uns unsere BESTEN Freunde lieben ...

damit SIE uns kennenlernen können, IHRE Bürger.


Das Kritische Denken wächst auch in die pädagogische und therapeutische Grundhaltung, die auch der Gestalttherapie entspricht:

Vor 40 Jahren bin ich von der kirchlichen Gemeindearbeit in die freiberufliche Theaterarbeit gewechselt und habe mit dem Aufbau alternativer Bildungsarbeit viele innovative Projekte im sozialen und Bereich und der politischen Bildung mitgestaltet.

Mit Lehraufträgen an Hochschulen habe ich unter anderem das Feld der neuen Methoden in der kulturellen Bildung von Forum-Theater, Freire-Pädagogik, Zukunftswerkstatt bis Open Space und barcamp / Lernende Organisation weitervermittelt. 

Mit dem INKOMM der AWO Bayern entwickelten wir interkulturelle Modellprojekte mit Theater-Methoden und Zukunftswerkstätten auch für Lehrkräfte, Sozialarbeit und Schulen, die auch als Video erhältlich waren.

 


Meine früher weiträumige Arbeits- und Lebensweise hatte ich in den letzten Jahren wieder mehr auf München konzentriert; die zuerst freiberufliche Mitarbeit in der Berufsorientierung führte 2008 zur Anstellung im Modellprojekt im ETC e.V. für Münchner Realschulen des Referat für Arbeit und Wirtschaft im Auftrag des Stadtrates.

Mein Abschluss als Gemeindereferent mit 2. Dienstprüfung wird allgemein dem Diplom- Sozial-Pädagogen gleichgestellt. Die gestalttherapeutische Ausbildung erweitere ich im Kolleg*innenkreis zur Anwendung der Gestaltpädagogik und der Kritischen Praxis in den verschiedenen Lernfeldern der Jugend- und Erwachsenenbildung, sowie der partizipativ orientierten Moderation.

Der Einsatz von Theater-Methoden im Diversity Management und in der interkulturellen Arbeit beschäftigt mich seit Jahren von der Ausbildung der Sozialpädagogik-Studierenden bis zu Theater-Fortbildungen für Führungskräfte in der Teambildung.

Wikis und Wordpress sind Grundlage einiger meiner Internet-Arbeiten, in denen ich auch Kampagnen für Marketingprojekte verwirklichte.

Ich bin sehr gut in der Lage, eigenverantwortlich zu arbeiten, brauche aber auch die konstruktive Auseinandersetzung im Team, in dem ich auch gerne Verantwortung teile. In gängigen IT-Anwendungen habe ich auch andere weitergebildet.

Seit Juni 2010 bin ich wieder als freiberuflicher Bildungsreferent und Theaterpädagoge, auch für Führungskräfte, tätig und biete Coaching und Gruppenbegleitung auf der Grundlage der Gestalttherapie für Gruppen, Kampagnen und Projekte an, darunter ein Kreis für genossenschaftliche interkulturelle Seniorenbetreuung.

Sexualpädagogik an allen bayrischen Schultypen und Hochschule
Seit 2010 wieder freiberuflicher Bildungsreferent und Theaterpädagoge 

Juni 2008 - Dezember 2009 Coach in der Berufsvorbereitung

Modellprojekt an Münchner Städtischen Realschulen zur vertieften individualisierten Berufsorientierung ProviB, Entwicklung und Optimierung von pädagogischen Modulen und Lehrerfortbildungen, Qualifizierungsbausteine in der Berufsvorbereitung, Euro-Trainings-Centre ETC eV Sonnenstr. 12 München

Februar 2008 - Mai 2008 Freiberufliches Coaching für ausbildungssuchende Jugendliche und Schul-Abbrechende, für Projekt-Mitarbeitende in sozialen und künstlerischen Berufen; Euro Trainings-Centre ETC e.V. und Projekt Kultur auf Rädern im Mensch-Kunst-Leben e.V.

August 1981 – Januar 2008 freiberuflicher Theaterpädagoge: Theaterarbeit in Jugendarbeit, Verbänden und Bildungseinrichtungen, Lehraufträge an Hochschulen, Regie, Moderation von Zukunftswerkstätten, Aufbau und Konzeption alternativer Fortbildungen und politischer Bildung, Teambildung mit Führungskräften in Unternehmen, Vereinsführung

Oktober 1976 – Juli 1981 Gemeindereferent und Religionspädagoge in Münchner Hauptschulen, z.T. auch schon im Zivildienst in Neuperlach:

Gemeindeaufbau, Jugendarbeit, Religionsunterricht, Kranken- und Seniorenbetreuung, Erzbischöfliches Ordinariat München

Berufsausbildung

1997 - 2005 Gestalt-Gruppen, Gestalttherapie in Praxis und Supervision am IGE Institut für Gestalt und Erfahrung mit Heldenreisen-Anleitung, AKG Arbeitskreis Kritische Gestalt München, Abschluss als Gestalttherapeut AKG

1982 - 2004 Theater der Unterdrückten bei Augusto Boal und in internationalen Trainings- und Fortbildungs­gruppen, 1982 in München und regelmäßig im Theaterhaus Berlin, internationales Treffen 1997 in Toronto und Organisation der Europäischen Tagung in München, 1999 in München und Wien, 2000 Curingas Tour durch die BRD, 2004 in Linz bei der Arbeiterkammer

1977 - 1981 Klassische Rollenarbeit, neue Theatermethoden, Ausdrucksarbeit in Gruppen, internationale Regie- und Darstellungs-Formen, Mitwirkung in Theaterfestivals und –Tagungen

Soziale Fähigkeiten und Kompetenzen

Arbeit mit Gruppen jeder Größe, Moderation, politische Bildung, Coaching, Supervision, therapeutische Begleitung, Sterbebegleitung, Konzeption von (auch internationalen) Zukunftswerkstätten, Gestaltung partizipativer Leitbildprozesse

Organisatorische Fähigkeiten und Kompetenzen

Organisation partizipativer Arbeitsbedingungen, Beteiligung Ehrenamtlicher und in sozialen Einrichtungen, Arbeitgeber-Funktion in alternativen Projekten und im 2. Arbeitsmarkt, in Vereinen sowie im Selbsthilfezentrum München


Pädagogische Fähigkeiten

Bildungsarbeit mit Erwachsenen und in allen Schulstufen, speziell in der Beteiligung der Lernenden, Spezialgebiete Berufsorientierung, psychische Gesundheit, Altenpflege und Sexualpädagogik / Gender- und Diversity-Trainings, biografische und teilnehmenden-orientierte Geschichtsarbeit

Technische Kompetenzen

Grundkenntnisse in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Holzverarbeitung, Bau, Gartenbau, Gastronomie

IT- Kompetenzen

Geübte Handhabung von Kommunikationsprogrammen und anderen Anwendungen, Anlage und Recherche in Datenbanken, routinierter Umgang mit dem Internet sowie Installation und Administration von Linux- und Microsoft-Systemen, einfache HTML- Programmierung, Anleitung und Pflege zu Mailinglisten und Internetblogs und -Wikis, Moodle, Mahara


Künstlerische Fähigkeiten

Schauspiel, Gesang, Rhythmus, Theaterpädagogik, Regie, Stückentwicklung, Chor- und Sologesang

Sonstige Fähigkeiten und Kompetenzen

Grundkenntnisse Massage und belebende Körperarbeit, non-direktive Beratung, Theaterarbeit mit Dilemma- und Konfliktstrategien, interkulturelle Kommunikation, Community Organizing, Transition Towns

Aktuelle Übersichten zu derzeitigen Arbeiten auf http://www.fritz-letsch.de und fritz-letsch.eineweltnetz.org

Bücher

Theater macht Politik, Die Methoden des Teatro Oprimido in der Jugendbildungsarbeit, Werkstattbuch in der Reihe "Gautinger Protokolle", eine Zusammenstellung zum Einsatz in der Jugendarbeit 1. Version als Werkstattheft war lange Zeit erhältlich im Institut für Jugendarbeit des Bayrischen Jugendrings,

2. Version Hg. mit Simone Odierna stark erweiterte Ausgabe als Buch im AG SPAK Verlag

Ketzerbrevier eines Altöttinger Ministranten:
Bewusstseinsbildung statt blindem Glauben! AG SPAK Verlag www.leibi.de/spak-buecher

Beiträge in Büchern

Die Arbeit am Tabu: Lehren und Lernen mit Boal, Werkstattgedanken, in: Freire-Brief 48/49-91 und: Gebraucht das Theater, Die Vorschläge Augusto Boals: Erfahrungen, Varianten, Kritik. Hg. Bernd Ruping, Bundesvereinigung kulturelle Jugendbildung Lingen-Remscheid 1991 vergr.

Zukunftswerkstatt - Utopie: Vom Problem zum neuen Projekt in: das KulturBureau, Handbuch zur Organisation, Entwicklung, Aufbau und Absicherung von Projekten im kulturellen und sozialen Bereich, Hrsg. Para-SOL e.V. Autorenteam Regensburg 1992

NUR MIT UNS: Jugendliche zum Thema Beteiligung, Bericht von einem Forum-Theater-Projekt für das Deutsche Jugend Institut DJI und Erfahrungsberichte von Jugendlichen, in:
Partizipation von Kindern und Jugendlichen als gesellschaftliche Utopie? Ideale - Erfahrungen – Perspektiven.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dokumentation des Bundeskongresses am 12./13. November 2001

Unternehmenstheater in der Praxis, Veränderungsprozesse mit Theater gestalten - ein Sachroman Beitrag zum Buch, Hg. Peter Flume, Karin Hirschfeld, Christian Hoffmann, Gabler Verlag und wie er entstand ... Visions-Theater(R) Theater-Methoden in der Arbeitswelt und neu auf www.visions-theater.com

Die Verwandtschaft von Gestalt und Forum-Theater erschienen in: Helmut Wiegand (Hg): Theater im Dialog: heiter, aufmüpfig und demokratisch: Deutsche und europäische Anwendungen des Theaters der Unterdrückten. Mit einem Beitrag von Augusto Boal, ibidem-Verlag www.theaterderunterdrueckten.de

Videofilm

"Theater, wie im richtigen Leben!" interkulturelles schul - theaterprojekt "miteinander reden lernen", (Wolfgang Fänderl) Verleih und Bezug über das Inkomm, INKOMM Projektzentrum interkulturelle Kommunikation, München

Aufbau Vereine und Netzwerke

Altes vollständigeres Verzeichnis auf http://joker-netz.de/projekte.htm

1981 Arbeitertheater der CAJ München

GAM Gewaltfreie Aktion München

1983 ibu: initiative für politische bildung von unten, Friedensarbeit und humanistische Ökologie, Gewaltfreie Aktion, Seminare zur Anleitung selbst­organisierter Gruppenarbeit

1984 zbb e.V.: zusammenschluss bayrischer bildungsinitiativen, Aufbau und Veran­kerung alternativer Methoden und Themen im Bundesverband der Initiativen politischer Bildung und in der Arbeitsgemeinschaft sozialpolitischer Arbeitskreise AG SPAK

1986 wetzstein e.V: Projekt Revolution und Räterepublik in Bayern 1918/19 in Zusammenarbeit mit einem Aktionskreis und dem Kulturreferat München

1987 kultur auf rädern
, theater in sozialen einrichtungen, Projektverantwortung im Münchner Kommunikationsverein und Supervision für ABM-Stellen und Leitung

1988 Regenbogen, grün-nahe Stiftung für politische Bildung in Bayern, Aufbau, zeitweise Vorstand, Projekte auch bundesweit, DDR, Kroatien

1990 brandung, werkstatt für politische bildung in brandenburg (Aufbau, Konzeptionen, Ausbildung der Mitarbeitenden, heute Böll-Stiftung)

1992 Paulo-Freire-Gesellschaft e.V
. und der KollegInnengruppe entwicklungsdienst theater - methoden der Theater­pädagogInnen

1997 im Vorstand im MKV, Münchner KommunikationsVerein (Träger der Ausbildung im 2. Arbeitsmarkt für Fahrradrecycling, www.dynamo-muenchen.de)

1999 im Föss e.V: Vorstandsarbeit im Verein zur Förderung von Selbsthilfe und Selbstorganisation, Trägerverein Selbsthilfezentrum München (gefördert vom Sozialreferat LH München)

2000 Projekt >dialog< im Föss e.V. für die Zusammenarbeit von Selbsthilfegruppen mit Ärzte- und Krankenkassenverbänden

2001 Workshops Bürgerbeteiligung Harare / Zimbabwe und Tagung mit der Bürgerorganistation CRAH in der Städtepartnerschaft München-Harare / Nord-Süd-Forum München / Netzwerk

2002 Organisation und Moderation von Zukunftswerkstätten für Jugendliche in drei Gemeinden in Kosova, Gespräche mit Kultusminister und Präsident Rugova, Planungen von Fortsetzungen

2006 Partnerschaftsprojekt youventus international mit Praktikanten-Austausch aus Harare und München, Ashàninka-Regenwald-Partnerschaft in der Agenda 21

2011 Gestaltung der Auszeichnung im Jugend-Wettbewerb zum Fairen Handel beim Tollwood für das Nord-Süd-Forum 

Theater-Methoden in verschiedenen Bereichen

1986 Tagung in der Evangelischen Akademie Tutzing zum Theater der Unterdrückten

1988 Aktionstheater und Theater der Unterdrückten als Fortbildung im Institut für Jugendarbeit Gauting (in der Folge regelmäßig bis 2 x jährlich)

1991 Halle, Hochschule Burg Giebichenstein: Theater mit Studierenden in der Architektur zur Entwicklung der Raumwahrnehmung; Alice-Salomon-Fachhochschule Berlin: Lehrauftrag zur Theaterarbeit mit Randständigen

1992 Pädagogisches Landesinstitut Brandenburg und Fachhochschule Potsdam: Zukunftswerkstatt- Moderation in Theorie und Praxis in der Bildungsarbeit

1994 + 1996 Theater-Methoden in der Flüchtlingsarbeit (mit BosnierInnen) in Kroatien, Organisation Besuch Paulo Freire in Mü

Seit 1996 regelmäßig hochschule münchen, Angewandte Sozialwissenschaften: Theater-Methoden in der Sozialarbeiterausbildung, europäische Projekte mit Augusto Boal und dem Kulturreferat der LH München,

Ausbildungsreihe in der Flüchtlingsarbeit und Modellprojekt (sowie Video) mit dem INKOMM, Projektzentrum interkulturelle Kommunikation des Landesverband der Arbeiterwohlfahrt Bayern

1997 

Theater der Unterdrückten in der Lehrerfortbildung in der Akademie Dillingen; 

7. Internationales Festival des Theater der Unterdrückten mit Augusto Boal in Toronto; 

Europäische Konferenz zur Anwendung des Legislativen Theater mit Augusto Boal in München; 

Workshop beim Festival "Business goes Theater" 1998 Entwicklung des Visions-Theater® für Führungskräfte in Unternehmen mit Brendt Wucherer in der www.HozoFactory.com

1999 Theater-Methoden in der interkulturellen (Jugend-) Arbeit und in der Altenpflege­Ausbildung der Inneren Mission München;

2000 Kooperationsprojekt "Szenen verändern" mit dem ASA-Programm der Carl-Duisberg-Gesellschaft (inzwischen www.INWENT.org: Legislatives Theater für Deutschland? Curinga-Projekt mit den Mitarbeitenden des CTO RIO de Janeiro

2001 Partizipation gegen Druck und Sinnlosigkeit: Jugend + Demokratie, Forum-Theater im Bayr. Jugendring, Gemeinsinn-Projekt

2002 Tagung zur Jugend-Partizipation des DJI mit dem BMFJS und Ministerin in Berlin, eröffnet mit Forum-Theater-Szenen

2003 Forum-Theater zu Arbeitssituationen mit PflegerInnen und Schülerinnen bei Altenpflege­berufe-Veranstaltungen des Bayr. Sozialministerium in Nürnberg und München

2004 Forum-Theater für das Institut für Auslandsbeziehungen e. V. in Morawa bei Wroclaw, Polen

2005 „keine_Uni“ Workshop für ein selbstorganisiertes Projekt der Hochschüler­schaft in Tirol, Wien und im Sternwald, Oberösterreich

2011 Forumtheater und Legislative Ansätze im Flüchtlingsrat BaWü Stuttgart, Akademie der Bildenden Künste München, Fairhandel +Klima 

... 


Seit 2010 wieder

freiberuflicher Bildungsreferent und Theaterpädagoge,

Sexualpädagoge an Schulen und mit Geflüchteten

Juni 2008 - Dezember 2009

Coach in der Berufsvorbereitung

Modellprojekt an Münchner Städt. Realschulen zur vertieften individualisierten Berufsorientierung ProviB, Entwicklung und Optimierung von pädagogischen Modulen und Lehrerfortbildungen, Qualifizierungsbausteine in der Berufsvorbereitung, Euro-Trainings-Centre ETC eV München



Februar 2008 - Mai 2008

Freiberufliches Coaching für ausbildungssuchende Jugendliche und Schul-Abbrechende, für Projekt-Mitarbeitende in sozialen und künstlerischen Berufen; Euro Trainings-Centre ETC e.V. und Projekt Kultur auf Rädern im Mensch-Kunst-Leben e.V.



August 1981 – heute

freiberuflicher Theaterpädagoge: ForumTheater in Jugendarbeit, Verbänden und Bildungseinrichtungen, Lehraufträge an Hochschulen, Regie, Moderation von Zukunftswerkstätten, Aufbau und Konzeption partizipativer Fortbildungen und politischer Bildung, Teambildung mit Führungskräften



Oktober 1976 – Juli 1981

Gemeindereferent und Religionspädagoge in Münchner Hauptschulen, im Zivildienst in Neuperlach:


Gemeindeaufbau, Jugendarbeit, Religionsunterricht, Kranken- und Seniorenbetreuung, Erzbischöfliches Ordinariat München

Berufsausbildung


1997 - 2005

Gestalt-Heldenreisen in der Jugendarbeit, Gruppen, Gestalttherapie in Praxis und Supervision


IGE Institut für Gestalt und Erfahrung, AKG Arbeitskreis Kritische Gestalt München, Abschluss als Gestalttherapeut AKG

1982 - 1999

Theater der Unterdrückten bei Augusto Boal und in internationalen Trainings- und Fortbildungs­gruppen, 1982 in München und regelmäßig im Theaterhaus Berlin, internationales Treffen 1997 in Toronto und Organisation der Europäischen Tagung in München, 1999 in Wien, 2000 Curingas BRD, 2004 Linz

1977 - 1981

Klassische Rollenarbeit, neue Theatermethoden in Gruppen, Ausdrucksarbeit in Gruppen, internationale Regie- und Darstellungs-Formen, Mitwirkung in Theaterfestivals undTagungen

 

 zitiert aus http://de.wikipedia.org/Judith_Malina, an dem ich selbst mitgeschrieben habe.

Mit Julian Beck gründete sie 1947 das Living Theatre. Die Truppe gilt als die radikalste, kompromissloseste und experimentierfreudigste der amerikanischen Geschichte. 

In den fünfziger Jahren war das Living Theatre die Avantgarde, in den Sechzigern die Gegenkultur. War es anfangs vor allem Motor der Studenten- und Anti-Vietnam-Kriegsbewegung, engagieren sich seine Mitglieder heute zum Beispiel für die Abschaffung der Todesstrafe in den USA und in der Arbeit mit Kriegstraumatisierten. 

Oft begibt sich das Living Theatre in Krisenregionen, um gemeinsam mit den Menschen vor Ort theatrale, friedliche Formen des Protests zu finden, um der Frustration und Ungerechtigkeit Ausdruck zu verleihen und eventuell Lösungen für die jeweilige Situation zu finden.

Als Ketzer bezeichnet wurden alle, die von der "reinen Lehre" der Autoritäten abwichen,
selbst bezeichneten sich einige als "Katharer", reinigende, wenn die Kirche grad wieder mal recht heruntergekommen war, wie zu den Zeit des Franz von Assisi ...

Ketzerbrevier eines Altöttinger Ministranten

Mein Ärger mit der Kircheletsch_altoetting_m.jpg AG SPAK Verlag

Bewusstseinsbildung statt blindem Glauben!
AG SPAK Bücher Arbeitsgemeinschaft sozialpolitischer Arbeitskreise Biografische Reihe, Neu-Ulm 2004 ISBN 3-930 830-48-5 ca. 13 Euronen

...denn sie wissen nicht, was Liebe ist ...

Wenn ein Altöttinger Ministrant in die Pubertät kommt, sind die Irritationen schon enorm, wenn er aber 50 wird und erlebt, dass der Apparat der Kirche hinter die früher wichtigen Befreiungen zurückfällt, kann er zornig werden. Das ist dem Büchlein sicher anzumerken, das die Entwicklungen vom Ministranten über das Studium der Religionspädagogik und Gemeindearbeit und ein "Comingout" parallel zur Theologie der Befreiung nachzeichnet. Der Kampf gegen die Theologie der Befreiung war so erfolgreich, dass die Nachrichten nicht mehr ankommen. Trotzdem ist die Arbeitsweise des Theaters der Unterdrückten und der befreienden Pädagogik erhalten geblieben, sind die Methoden der Bewusstseinsbildung in alle Gesellschaftsbereiche weiter gewandert.
Autor
Fritz Letsch: Theaterarbeit zu und mit Augusto Boal (Theater der Unterdrückten) und Paulo Freire. Zahlreiche Veröffentlichungen, Netzwerk-Arbeit in Initiativen und im Freien Radio. Diskussion im Netz unter: befreiungsbewegung.fairmuenchen.de

1 Mein katholischer Lebenslauf 5
2 Mein Leiden an der Kirche 9
2.1 Ausblendung wird gelernt: 10
2.2 Diese Kirche hat ausgedient ... 10
3 Kulturen des Schweigens 12
4 Ausblenden durch Glorifizieren 13
Der heilige Franz im goldenen Rahmen 13
König Ludwig II. im Märchenglanz 13
Friedrichs "soldatische Tugenden" 14
4.2 Die Un-Kultur der Abspaltung von Ehemaligen und Andersdenkenden 16
4.3 Die Un-Kultur verkindlichter Tradition 16
4.4 Wir produzierten Frömmigkeit! 17
4.5 Der Karfreitag steigerte das: 18
4.6 Karfreitag um drei: 19
4.7 Das Ende der Beichten 20
4.8 Die Jugendgruppen-Zeit 21
5 einige Jahre erlöstes Christentum 23
5.1 Die Namibia-Aktion 23
5.2 Kleine Schwestern und Dritter Orden 24
5.3 Blumenteppich und Osterplakat 25
5.4 Berichte von der Jugendsynode: 25
6 Studium der Gemeindearbeit 26
6.1 "Über allem die Liab"? 27
7 Mein Weg zur schwulen Seite 27
7.1 Kapläne und Seelsorger, KollegInnen... 28
8 Verleugnung und Vergewisserung 29
8.1 Zeitschriften vom Bahnhofskiosk? 30
8.2 Versuche vor Bars, erste Feste 30
8.3 Termine in der Stadtzeitung BLATT 31
8.4 Zu Hause im Rotlicht-Bereich 32
8.5 Leben mit der Angst lernen: Aids 34
8.6 Immer noch Angst vor Ablehnung 35
8.7 Berufliche Konsequenzen? 36
8.8 Leben am Land? 37
8.9 Selbstmorde 37
9 Die Arbeit am Tabu 38
9.1 Tabu Gott Geld 39
9.2 Das tödliche Schweigen 40
9.3 Ca 3-5% im inneren Untergrund 40
10 Theologie der Befreiung 41
10.1 Eine-Welt-Arbeit und Paulo Freire 42
10.2 Identität 42
10.3 Sexualkunde? 43
10.4 Streit mit Kardinal Ratzinger 44
Kirchenrecht steht über dem Evangelium 45
mit ehemaligen Klerikalen 45
Befreiung von der Theologie 46
10.5 Bisexualität 46
10.6 Theater der Unterdrückten 47
10.7 Bewusstseinsbildung 48
Dialog ist nicht Diskussion 48
10.8 Kultur des Schweigens 49
10.9 Moral statt Achtung und Liebe 51
11 Die Selbstvergiftung der lieblosen Klerikerkaste 52
11.1 Lügenkonstrukte und -Rituale 52
11.2 Alkohol und unehrliche Vaterfreuden 53
11.3 Menschen erster Klasse mit eigenem Sakrament 54
Das Leben im Kloster und Philip Neri 54
11.4 denn sie wissen nicht, was Liebe ist 55
11.5 Das alte Hohelied der Liebe 56
11.6 Der Betrug an der Gemeinde 57
11.7 Betrug am Staat 58
12 Hierarchie als göttliche Ordnung 59
12.1 Kirchliche Schulaufsicht bis zur Revolution 1918 59
12.2 Klassen auch für Militär und Beamte 60
12.3 Das Konkordat mit Hitler von 1933 60
12.4 Klerikalfaschismus und Opus Dei 61
12.5 Geld und Gerontokratie 62
12.6 Die Hochschul- und StudentInnengemeinden 63
12.7 Der studentische Aufbruch der 60er Jahre 63
12.8 Karl Rahner und aufgeklärtes Denken 64
12.9 Zur Hölle mit dem Engelwerk 64
13 zum guten Schluss: 65
13.1 Der CSD in Altötting 65
13.2 die Geschichte des CSD: Stonewall in New York 67
13.3 Homosexuell in der Kirche? 67
14 Imprimatur und Index 69
15 Anhang 70 Verlag und Internet-Seiten 70
16 Glossar, Literatur und Dank 71 weitere Literaturhinweise 72
früher angefangen, aber der logischerweise zweite Band: Theater macht Politik

und für besonders Neugierige gibt es auf Anfrage:
"Was nicht in meinem Büchlein steht" und den Ausblick in Buch 3 und 4 ...

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